11.05.2021

Fragen der ARZ zur Wahl des neuen CDU-Vorsitzenden 2020


Ad 1.) Grundsätzlich ist die CDU in der glücklichen Lage, drei profilierte Persönlichkeiten anbieten zu können. Mein eindeutiger Favorit ist Friedrich Merz. Mit ihm hatte ich während meiner beruflichen Tätigkeit als CDU-Kreisgeschäftsführer bei der Vorbereitung verschiedener Veranstaltungen persönlich zu tun. Für mich deckt er die politischen Themen, die in den nächsten Jahren anstehen, am besten ab und hat für die Bewältigung dieser Probleme die größte Erfahrung.

Ad 2.)  Niemand muss sich von Frau Merkel absetzen. Grundsätzlich wird der neue Vorsitzende den Kurs von Maß und Mitte fortsetzen und beim Betrachten der Wirklichkeit die politischen Weichen stellen. Das Subsidiaritätsprinzip und die Eigeninitiative müssen dringend gestärkt werden. Hier ist jeder Einzelne, aber z. B. auch die Tarifpartner gefragt. Der Staat kann nicht alles alimentieren.

Ad 3.) M. E. wird es nicht zu einer Zerreißprobe in der CDU kommen. Zunächst einmal ist jeder wegen der politischen Grundausrichtung und der Werte, welche die CDU vertritt, in die Partei eingetreten und will gestalterisch mitarbeiten. Dass es in der noch einzig verbliebenen Volkspartei unterschiedliche Meinungen gibt und kontrovers um den richtigen Weg gerungen wird, liegt in der Natur der Sache. Das ist kein Streit im negativen Sinne, sondern konstruktive Arbeit. Deswegen ziehe ich mich nicht in den Schmollwinkel zurück, wenn ich meine Meinung nicht durchsetzen konnte. Ansonsten gilt, wer keine Hitze verträgt, sollte die Küche nicht betreten.

Ad 4.) Mein Favorit Friedrich Merz wäre auch ein geeigneter Kanzlerkandidat!